John Coltrane, geboren am 23. September 1926 und gestorben am 17. Juli 1967, war ein US-amerikanischer Jazzsaxophonist und -komponist. Er gilt als einer der einflussreichsten und innovativsten Musiker des Jazz.
Coltrane begann seine musikalische Karriere in den 1940er Jahren als Alt- und Tenorsaxophonist und spielte zunächst vor allem im Bebop-Stil. In den 1950er Jahren arbeitete er mit Jazzgrößen wie Dizzy Gillespie und Miles Davis zusammen und entwickelte seinen eigenen Sound.
In den 1960er Jahren begann Coltrane, einen avantgardistischen Stil zu spielen, der als Free Jazz bekannt wurde. Dabei experimentierte er mit ungewöhnlichen Harmonien, Tempo- und Rhythmuswechseln sowie erweiterten Spieltechniken. Sein Album "Giant Steps" von 1960 gilt als Meilenstein des Modern Jazz.
Coltranes Musik war stark spirituell geprägt und er verband musikalische Ausdrucksformen mit religiösen Ideen. Seine Suche nach spiritueller Erleuchtung und Erkenntnis führte ihn zum Buddhismus und zum Islam. Dies spiegelt sich in seinen späteren Werken wider, wie zum Beispiel dem Album "A Love Supreme" von 1965.
Obwohl Coltrane eine vergleichsweise kurze Solo-Karriere hatte, beeinflusste er zahlreiche Jazzmusiker nachhaltig. Sein Spielstil und seine Ideen haben viele Musiker inspiriert und beeinflussen den Jazz bis heute. John Coltrane wird oft als einer der wichtigsten und einflussreichsten Jazzmusiker aller Zeiten betrachtet.
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